Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Herbert Marcuse sind die drei bekanntesten Vertreter der Kritischen Theorie der Gesellschaft („Frankfurter Schule“). Das Leitmotiv ihrer Erörterungen ist die Entstellung der abendländischen Rationalität zu einem umfassenden Verblendungszusammenhang. Adorno sieht sich in der Tradition von Hegel und Marx, ohne die parteilich-praktischen Folgerungen von letzterem teilen zu wollen. Horkheimer ist ein Systematiker, seine Vorträge sind präzise und von gedanklicher Klarheit. Vor allem in dem zweiteiligen Vortrag „Philosophie als Kulturkritik“ wird der Umkreis der Frankfurter Schule abgesteckt. Herbert Marcuse nimmt eine Sonderstellung ein, insofern er die praktisch-politische Perspektive nicht aufgeben möchte. An den Rändern der Gesellschaft flackern Konflikte auf, ausgestoßene Gruppen und die Benachteiligten der Dritten Welt könnten zu Handelnden werden.
Gesprochen von Theodor W. Adarno, Max Horkheimer, Herbert Marcuse
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700 Minuten
Qualität: NEU