Globalisierung, Gier und Grenzen.
Im Umgang mit dem Geld hat sich in den 90er-Jahren ein grundlegender Wandel vollzogen, dessen Tragweite jetzt sichtbar wird: Globalisierung und technologiebedingte Rationalisierung haben den Drang nach Gelderwerb so ungehemmt und vordergründig wie noch nie werden lassen. Damit öffnet sich die Schere zwischen Reich und Arm, zwischen Gewinnern und Verlierern in einem Maße, das die gesellschaftliche Stabilität gefährdet.
Die traditionelle, lediglich auf die Funktion des Tauschmittels bezogene Sicht des Geldes greift in dieser Situation nicht mehr. Eduard Leemann vermittelt ein aktiveres, umfassenderes Bild vom Wesen und Wirken des Geldes. Er erklärt, worin seine Macht besteht, worauf sie beruht und welches ihre Konsequenzen sind. Im Besonderen geht er der Frage nach, welchen Anteil das Geld an der gegenwärtigen Umbruchsituation hat und wie der Ausweg aus dieser explosiven Lage aussehen könnte.
Die fundierte Darstellung ist ein Plädoyer für eine sozial ausgerichtete Marktwirtschaft und ein Appell an Entscheidungsträger und kritische Bürger, im Interesse des Gemeinwesens allen Menschen eine 'faire' Bedarfsdeckung zu ermöglichen.
Gesprochen von Raimund Wurzwallner
Anzahl Datenträger: 4 im Originalcase
257 Minuten
Qualität: 1 NEUWERTIG